Agrarpolitik mit Herz und Seele: Christina Schulze Föcking besuchte den Wahlkreis von Hendrik Wüst

Über 50 Interessierte waren am vergangenen Freitag auf Einladung des Agrarausschusses der CDU Kreis Borken auf den Milchviehbetrieb Sonsmann nach Isselburg gekommen, um die Fachfrau für Landwirtschaft und Verbraucherschutz im Schattenkabinett von Norbert Röttgen, Christina Schulze Föcking, live zu erleben.
 
Die 35jährige ist „mit Herz und Seele Landwirtin“, hat diesen Beruf von der Pike auf gelernt. So folgte sie gemeinsam mit ihren Fraktionskollegen Hendrik Wüst und Bernhard Schemmer fachkundig der Betriebsführung durch Betriebsleiter Thomas Sonsmann – und was sie auf dem seit über 200 Jahren im Familienbesitz stehenden Hof sah, gefiel ihr: Der im Bau befindliche Boxenlaufstall für weitere 60 Milchkühe bietet alle Möglichkeiten einer besonders artgerechten Tierhaltung.
„Wir sehen hier ein zukunftsorientiertes und nachhaltiges Landwirtschaftskonzept – und gerade diesen Betrieben muss Politik einen verlässlichen Rahmen geben“, unterstrich Christina Schulze Föcking ihren agrarpolitischen Anspruch. Sie selbst habe als Junglandwirtin zu Beginn ihrer Berufstätigkeit sehr unter dem sog. „Kuschelerlass“ der damaligen grünen Ministerin Höhn gelitten. „Was damals der Kuschelerlass war, ist heute das Verbandklagerecht und was damals Höhn war, ist heute Remmel – was geblieben ist, ist die Polemik grüner Agrarpolitik“, beschrieb Schulze Föcking ihre Erfahrungen aus den letzten zwei Jahren als Agrarexpertin der CDU-Landtagsfraktion.
 
Vom umstrittenen Verbandsklagerecht über die Problematik des Flächenverbrauchs bis hin zur falschen Antibiotikastudie: Remmel regiere aus der Ferne, ohne Gespür für die tatsächlichen Notwendigkeiten in der Landwirtschaftspolitik. „Und das Schlimmste“, so Christina Schulze Föcking, „er reißt alte Gräben wieder, auf die unter Eckhard Uhlenberg geschlossen werden konnten – beispielsweise den zwischen konventioneller Landwirtschaft und Bio-Bauern, der längst überwunden geglaubt war. Das darf nicht sein: Die alte Gemeinschaft wieder herzustellen, dafür trete ich an.“
 
Die klaren Worte von Christina Schulze Föcking stießen auf großen Beifall unter den Anwesenden. Auch Wahlkreiskandidat Hendrik Wüst war voll des Lobes für seine Kollegin: „Christina macht eine fachliche Politik an der Seite der Landwirte – ein wohltuender Kontrast zur derzeit herrschenden Polemik! Sie steht für eine ökologisch tragfähige und verantwortliche, ökonomisch existenzfähige und sozial verantwortliche, ressourcenschonende Wirtschaftsweise unserer Landwirtschaft. Mit ihr sind wir nach einem Regierungswechsel sehr gut aufgestellt.“
 
Nach einer lebhaften Diskussion bedankte sich der Vorsitzende des Kreisagrarausschusses, Werner Winters, bei der gastgebenden Familie Sonsmann wie auch bei Christina Schulze Föcking, Hendrik Wüst und Bernhard Schemmer: „Mit Euch haben wir starke Stimmen in Düsseldorf – Ihr plagt Euch und man sieht es gerne!“